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4 days agoJa und nein. Die katholische Hausfrau in Oberbayern will aber, dass ihr Sohn und Schwiegertochter die Streuobstwiese nebenan abholzen kann um ihr Einfamilienhaus drauf zu bauen und ihr Mann die Wiesen odeln ohne Gewässerrandstreifen beachten zu müssen.
Nicht nachhaltige Landwirtschaft und Flächenfraß sind kein Problem, wenn “wir” das machen, das lassen wir uns “von denen” nicht verbieten. In Gegensatz zu Windrädern, Mobilfunkmasten und Bahnstrecken, mit denen “die” “unsere” wunderschöne Natur (Agrarlandschaft) verschandeln wollen.
Wieder komplette Symbolpolitik. Ein bisschen umbenennen (was kostet das eigentlich schon wieder?), ein bisschen rumbrüllen und Arbeit für das BVG.
Am Ende wird es mehr kosten als einsparen aber die Gesellschaft weiter gespalten haben.
Das tragische ist ja, das im Bürgergeld wirklich erhebliches Sparpotenzial liegt. Die massiven Kosten sind ja nicht die direkten Leistungen für die Grundsicherung (inkl. ein paar Prozent Beschiss) sondern ein aufgeblähter Verwaltungsapparat, Rechtsabteilungen um den Widerspruch gegen den Widerspruch gegen den Widerspruch zu verfassen, sinnlose Weiterbildungen (jetzt fahren wir mal Windows xp hoch um auf Word 97 unseren Lebenslauf zu schreiben) und die ganzen Kosten drun herum (z.b. Gerichtskosten für fehlerhafte Sanktionen)… Aber das wär ja Arbeit, da dann zu gehen.
Von den indirekten Kosten für die aufgeblähten Mieten wegen fehlendem sozialen Wohnungsbau ganz zu schweigen.